IVF Kinderwunsch – In-vitro-Fertilisation in unserer Kinderwunschklinik in Bonn

Was bedeutet IVF?

„IVF“ steht für In-vitro-Fertilisation, also „Befruchtung im Glas“. Die IVF-Behandlung (In-vitro-Fertilisation) zählt zu den bekanntesten und am häufigsten angewandten Methoden der assistierten Reproduktionsmedizin. Sie bietet Paaren und Einzelpersonen, bei denen eine natürliche Empfängnis bisher nicht möglich war, eine realistische Chance auf eine Schwangerschaft. Bei diesem Verfahren werden die Eizellen der Frau außerhalb des Körpers mit den Spermien des Partners oder eines Spenders zusammengebracht. Die befruchteten Eizellen entwickeln sich zu Embryonen, die anschließend in die Gebärmutter übertragen werden.

Die IVF ist seit den 1980er-Jahren etabliert und hat sich weltweit millionenfach bewährt. Sie wird kontinuierlich weiterentwickelt und gilt heute als eine der effektivsten Methoden der künstlichen Befruchtung.

Für wen ist die IVF-Behandlung geeignet?

Eine IVF Kinderwunsch-Behandlung kann sinnvoll sein, wenn:

  • die Eileiter verschlossen oder geschädigt sind
  • die Spermienqualität eingeschränkt ist
  • eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke nötig ist
  • andere Kinderwunschmethoden wie Insemination nicht erfolgreich waren
  • keine klare Ursache der ungewollten Kinderlosigkeit gefunden wurde (idiopathische Infertilität)
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Auf dem Weg zum Glück
  • Wie hoch sind die Chancen auf eine Schwangerschaft mit IVF?

    Die Erfolgsaussichten einer IVF hängen stark von individuellen Faktoren ab – zum Beispiel vom Alter der Frau, der Eizell- und Spermienqualität sowie von möglichen Vorerkrankungen. Manche Paare werden bereits im ersten Behandlungszyklus schwanger, andere benötigen mehrere Versuche. In einem persönlichen Beratungsgespräch besprechen wir mit Ihnen, welche Chancen in Ihrer individuellen Situation realistisch sind.

  • Ist die IVF schmerzhaft?

    Die Eizellentnahme erfolgt in einer kurzen Narkose und wird meist als gut verträglich empfunden. Der Embryotransfer erfolgt ohne Narkose und ist in der Regel schmerzfrei.

  • Wie hoch sind die Kosten einer IVF?

    Die Kosten für eine IVF hängen von verschiedenen Faktoren ab wie zum Beispiel von den individuellen Vorraussetzungen, der Anzahl der Behandlungszyklen sowie von eventuell notwendigen Zusatzverfahren. Ein Teil der Aufwendungen kann – unter bestimmten Rahmenbedingungen – von den Krankenkassen übernommen werden. In einem persönlichen Gespräch informieren wir Sie gerne transparent über die zu erwartenden Kosten.

Ablauf der IVF-Behandlung – kiwup Bonn

Hormonelle Stimulation: Sie spritzen sich c.a. 10 Tage lang Hormone, damit mehrere Follikel in Ihren Eierstöcken heranreifen. Die Reifung wird per Ultraschall und Blutuntersuchungen kontrolliert.

Eizellentnahme (Punktion): Die Eizellen werden aus den Follikeln mit einer Narkose über die Scheide abgesaugt. Dieser Eingriff ist kurz (5-15 Minuten) und in der Regel schmerzarm.

Befruchtung im Labor: Die Eizellen werden im Labor mit den Spermien zusammengebracht (in-vitro-Fertilisation). Die Befruchtung erfolgt außerhalb des Körpers („in vitro“) und ist eine natürliche Befruchtung.

Embryokultur: Die befruchteten Eizellen entwickeln sich im Labor über mehrere Tage zu Embryonen.

Embryotransfer: Ein oder mehrere Embryonen werden nach 5 Tagen im Brutschrank in die Gebärmutter übertragen. Der Eingriff ist in der Regel schmerzfrei und erfolgt ohne Narkose.

Nachsorge & Schwangerschaftstest: Etwa 10 Tage nach dem Embryotransfer zeigt ein Bluttest, ob eine Schwangerschaft eingetreten ist. Dann schauen wir nach ein bis zwei Wochen, ob eine Fruchthöhle in der Gebärmutter zu sehen ist. Die reguläre Schwangerschaftsvorsorge erfolgt im Anschluss bei Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt.